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Dokumentarfilme bringen Verborgenes ans Licht und verleihen der Wirklichkeit Tiefenschärfe. Sie setzen dem Heischen um Aufmerksamkeit das Ringen um Wahrheit und Erkenntnis entgegen.
Kulturstaatsministerin Grütters bei der Eröffnung von DOK Leipzig 2017.

Dokumentarfilme sind von großer Bedeutung für die Diskurse jeder demokratischen Gesellschaft. Sie gehören nicht nur zur DNA des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sondern auch zum Förderauftrag der Filmförderungen des Bundes und der Länder.

Umso überraschender ist, dass die meisten Dokumentarfilm-RegisseurInnen unter prekären Bedingungen arbeiten. Oft mit Honoraren, die nicht einmal ausreichen, um die Produktionszeit eines Filmes zu überstehen. Dass trotzdem Qualitätsfilme entstehen, ist nur so zu erklären, dass die UrheberInnen die Herstellung ihrer Filme durch andere Jobs querfinanzieren. Das aber bedeutet eine Entprofessionalisierung des deutschen Dokumentarfilms.

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